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Nina Blazon

Laqua - Der Fluch der schwarzen Gondel


 
»Laqua - Der Fluch der schwarzen Gondel« von Nina Blazon


Besprochen von:
 
harakiri
Deine Wertung:
(4)

 
 
Kristina und ihr Bruder Jan sollen die Weihnachtsferien zusammen mit ihrer Tante Sara in Venedig verbringen. Doch sie sind alles andere als begeistert: sie wohnen im heruntergekommenen Hotel ihrer Urgroßmutter, in dem es zudem noch spukt. Dinge verschwinden, Gesichter erscheinen vor den Fenstern im 3. Stockwerk, ein unerklärliches Hochwasser bedroht die Kinder – und was sollen die Silberbänder an jedem Fenster?

Kristina erscheint immer wieder ein kleiner Junge und errettet sie sogar aus einigen Gefahrensituationen. Was hat es mit diesem kleinen Jungen auf sich? Und warum fühlt sich Sara immer so zum Wasser hingezogen, dass sie ständig beinahe hineinfällt? Bald geraten die Kinder in einen Strudel der Ereignisse, werden durch Wände an andere Orte versetzt, finden Freunde und geraten in viele Gefahren. Doch durch die Hilfe der kleinen Donnele meistern sie jede Situation und vielleicht wird es ihnen ja sogar gelingen, den Fluch, der auf der Familie ihrer Freunde liegt zu lösen?

Das Buch macht richtig Lust auf Urlaub in Venedig. Sehr anschaulich vermittelt Nina Blazon dem Leser die Lagunenstadt. Die vielen Palazzi, der Dogenpalast, das Gefängnis, diverse Museen – alles wird plastisch beschrieben und man merkt der Autorin eine gewisse Liebe zu der Stadt richtig an.

Die Handlung ist schnell, ohne hektisch zu sein. Sehr viel passiert auf engem Raum, aber der Leser fühlt sich dennoch nie überfordert. Die Monster sind nicht zu grausam, so dass das Buch auch die jungen Leser, ab 10 Jahre, sehr anspricht. Im Buch vermischen sich Gegenwart und Vergangenheit nahezu übergangslos, aber der Leser weiß immer wo er sich gerade befindet.

Einige Seiten, die sich „Dem Dunklen“ widmen sind in grau mit Muster gehalten, was das Buch sehr aufpeppt und den Bösen noch etwas dunkler wirken lässt.

Fazit: gelungenes Jugendbuch mit wunderschönem Cover, einer netten Story, sympathischen Charakteren und natürlich mit einem Happy End. Für junge und ältere Leser gleichermaßen geeignet, wobei der ältere Leser aufgrund der großen Schrift schnell mit dem Buch durch ist.
 


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