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Fred Ink

Strange Days - Das Vermächtnis der Teiler: Band 2: Unter die Erde


 
»Strange Days - Das Vermächtnis der Teiler: Band 2: Unter die Erde« von Fred Ink


Besprochen von:
 
Lanara
Deine Wertung:
(5)

 
 
Der Widerstand in der Parallelwelt wurde entdeckt und so müssen Alex, David, Mojo und dessen Verbündete wieder einmal fliehen. Doch die Flucht geht nicht ohne zahlreiche Verluste vonstatten, aber glücklicherweise konnte Alex sich mit einem der „Weißen“ – den Sehern des Volkes – verbinden. David wird vor der Flucht zurück in unsere Welt geschickt; hier soll er mehr über die finsteren Pläne des Bauunternehmer Leuen herausfinden, der in Kontakt mit Rakotu steht. Während David also in unserer Welt beschäftigt ist, befindet sich Alex auf dem Weg zu den Innererden-Menschen. Dort erfährt er, dass er die lang ersehnte Rettung – die Klinge – ist. Seine Aufgabe: Die Teilung der beiden Welten zu bewahren, damit die vor Ewigkeiten verbannten Götter nicht zurückkehren können. Doch bevor er sich noch mit dem Gedanken anfreunden kann, muss er erneut fliehen. Rakotus Truppen haben ihn aufgestöbert und im letzten Moment kann er durch einen Durchgang auf die Erde zurück kehren – mitten in Davids abgefackelten Haschfeldes und inmitten von Leichen.

Hat der erste Teil der Reihe schon seine sehr blutigen und brutalen Szenen ausgelebt, ging es im zweiten Teil fast noch heftiger zur Sache. Sowohl in Mojos als auch in unserer Welt wurde ausgiebig gemetzelt. Rakotu – Herrscher der Parallelwelt – ist ein Tyrann und verfolgt seine Ziele. Dabei hat er keinerlei Skrupel, seine Untertanen und Diener auf möglichst schmerzhafte Art und Weise aus dem Leben zu befördern. Alles und jeder, der ihm im Weg steht, muss vernichtet werden. Durch die Portale kann er seine Agenten in unsere Welt schicken, damit sie auch hier den Weg für ihn frei räumen. Fazit: Unmengen an Leichen.

In diesem Band gibt es zwei parallel verlaufende Handlungsstränge. Alex befindet sich nach wie vor in der Parallelwelt, muss sich mit den todbringenden Agenten Rakotus herumschlagen und ist permanent auf der Flucht. Der Aufenthalt bei den Innererden-Menschen ist leider nur eine kurze Verschnaufpause. Und bevor er sich mit dem Gedanken, dass er die Klinge sei, richtig anfreunden oder herausfinden kann, was seine Aufgabe genau ist, muss er erneut fliehen und kehrt in unsere Welt zurück. Währenddessen ist David damit beschäftigt, den Unternehmer Leuen auszuspionieren. Gerade als er in das Firmengelände eindringen möchte, erhält er unfreiwillige „Hilfe“. Jess, eine junge Umwelt-Aktivistin, hatte das gleiche vor. Ihre sorgfältig ausgeklügelten Pläne werden allerdings durch David ein wenig vermasselt, so dass sie zwar ins Innere der Firma kommen und in Leuens Büro ein Buch namens Necronomicon klauen können, aber trotzdem haben sie die Polizei und ein paar von Rakotus Agenten an der Backe.

David ist in diesem Teil sehr viel präsenter als im ersten Band, was mir persönlich gut gefallen hat. Er ist plötzlich auf sich allein gestellt, versucht aber mit allen Mitteln, etwas über Leuen und seine Verstrickung mit Rakotu herauszufinden. Mit Jess und Murphy (ihrem dressierten Frettchen) gibt es zwei neue Mitspieler in der Story. Noch weiß ich nicht wirklich, was ich von Jess halten soll. Sie ist sehr resolut und extrem aggressiv, aber ich denke, dahinter verbirgt sich eine ganz andere Persönlichkeit. Alex wirkte dagegen eher wie eine Nebenfigur und ich hoffe, dass er im nächsten Band wieder etwas aufdrehen und bewirken kann.

Es bleibt also unvorhersehbar und spannend … mal schauen, was sich der Autor weiter ausgedacht hat und wie das große Finale ausgehen wird.
[i][b]
 


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