Lynn Viehl   Kyndred 4
 Blick ins Dunkel
                                                                           
		
         
	    
        
          
         
			
			   
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          »Blick ins Dunkel« (Kyndred 4) von Lynn Viehl 
         
       
        
        
        
          
                    
          
 
	
	
        Bei einem Einsatz auf der Golden Gate Bridge wird die Rettungssanitäterin Charlotte Marena von Unbekannten entführt.  Zu ihrer Rettung war der Anführer der Kyndred, Samuel Taske zwar extra angereist, konnte das Unvermeidliche jedoch nicht verhindern. Ganz im Gegenteil, denn er selbst wird von den Entführer eingesammelt und zusammen mit Charlotte auf eine einsame Insel gebracht. Auf den ersten Blick ein tropisches Paradies. Auf den zweiten eine Zuchtstation...Das Cover zeigt ein sinnliches Frauengesicht.  Es soll die Protagonistin Charlotte Marena darstellen, die ich mir auch in etwa so vorgestellt hätte. Ungewöhnlicherweise ist das Bild hauptsächlich in Brauntönen gehalten. Anfangs hat es mir nicht so zugesagt, aber je länger ich es betrachte, desto besser gefällt mir die Wahl. Es ist zumindest wirklich ein Hingucker!Blick ins Dunkel ist Lynn Viehls vierter Roman über die geheimnisumwobenen Kyndred.  Bei den anderen Teilen hatte ich stets das Gefühl, dass mir Information zu einer Vorgeschichte fehlen würden, da die Serie stark mit einer anderen verbunden, aber eigenständig zu lesen ist. Bei diesem Buch habe ich endlich das Gefühl, angekommen zu sein! Alle bisher losen Fänden haben sich verbunden und ich konnte das Buch in vollen Zügen genießen!Lynn Viehl hält sich nicht lange mit Rückblicken zu anderen ihrer Bücher auf, sondern lässt ihre Leser ins eiskalte Wasser springen.  Die Geschehnisse prasselten ungehemmt auf mich ein und ich brauchte eine gewisse Zeit, um mich in das Werk einzufinden, was diesmal verblüffend schnell von statten ging. Natürlich kann eine Handlung stets nur so gut sein, wie die Protagonisten.  Und diese sind Lynn Viehl authentisch, lebensnah und glaubwürdig gelungen. Das einzige, was mich ein kleines bisschen gestört hat war, dass sie als Gruppe zwar stark auftreten, als Einzelperson für mich stellenweise etwas flach geschildert worden sind. Obwohl flach vielleicht der falsche Ausdruck ist; die Kyndred sind ein Geheimnis umwittertes Volk, die wenig von sich preis geben möchten. Zum einen, weil sie gejagt werden und zum anderen, weil sie das Gefühl haben, dass sie keiner versteht. Diese innere Angst ist ihnen in Fleisch und Blut übergegangen, so dass ich als Leser auch mehr Rätsel als Tatsachen vor mir sehe. Trotzdem wirken sie einfach unwiederstehlich auf mich.b]Mein Fazit[/b]