Robert E. Howard   Conan  2
 Die Original-Erzählungen
                                                                           
		 
           	  	
               
         
        
        
         
	    
        
          
         
			
			    
			  
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          »Die Original-Erzählungen« (Conan  2) von Robert E. Howard 
         
       
        
        
        
          
                    
          
 
          
 
	
	
        Der zweite Band der Original-Erzählungen von Conan, dem Barbaren, enthält sechs Geschichten, die überwiegend in Weird Tales  in den Jahren 1933 und 1934 veröffentlicht wurden. Wie schon im ersten Band wurde Wert darauf gelegt, die ursprünglichen Erzählungen gemeinsam mit ggf. vorhandenen älteren Manuskriptfassungen in einem Band zu vereinen. In diesem zweiten Band ist etwa ein Drittel der Seiten gefüllt mit unveröffentlichten Manuskripten sowie Anmerkungen und Erklärungen zum hyborischen Zeitalter, das Howard als Hintergrund für Conans Geschichten erfand. Diese von Howard selbst stammenden Erläuterungen zeigen, dass er bewusst wahre historische Begebenheiten in sein fiktives Zeitalter einbaute. Er bediente sich dabei vieler Epochen von der Bronzezeit bis zum Mittelalter, die er ausführlich studiert hatte. 
 
Auffallend bei den vorliegenden Erzählungen des zweiten Bandes ist, dass sich die Abenteuer überwiegend um die Rettung schöner Maiden dreht. Diese fielen in die Hände von blutrünstigen Dämonenanbeten, Piraten, Priestern und anderen, meist uralten bösen Kreaturen. Die Frauen müssen oft wenig bis gar nicht bekleidet ihr Martyrium erleiden, bis sie von Conan errettet werden. Hier sieht man sehr deutlich, dass von Howard oft Klischees bedient wurden mit Themen, die sich gut verkaufen ließen, so wie sich die Pulp-Magazine und deren Leserschaft aus heutiger Sicht manchmal darstellen. Man schaue sich nur die Titelbilder der Magazine an. Das Frauenbild der damaligen Zeit spielte sicher auch eine Rolle. 
 
Wieder muss die Gestaltung der vorliegenden Bände gelobt werden. Der Schutzumschlag ist farbig illustriert und zu jeder Geschichte gibt es schwarz/weiße Zeichnungen, die wunderbar zu der Figur und ihrer Historie passen. 
 
Die Conan-Geschichten aus Band 2: 
 
Schatten im Mondlicht 
In dieser längsten Geschichte dieses Bandes befreit Conan eine verstoßene Prinzessin und tötet ihren Peiniger. Auf der Flucht muss er sich mit Piraten und schwarzer Magie auseinander setzen. Natürlich geht er siegreich aus den Kämpfen hervor. 
 
Der wandelnde Schatten 
In Begleitung einer schönen Frau befindet sich Conan auf der Flucht, wieder einmal als letzter Überlebender einer Armee. Sie gelangen kurz vor dem Verdursten in eine Wüstenstadt, deren Gott absonderliche Vorstellungen von Verehrung hat. 
 
Der Teich der Riesen 
Wieder geht es um eine schöne Frau, die sich in der Gewalt von Piraten befindet. Auf einer Insel werden die Piraten von einer uralten, bösen Kreatur und deren Verehrer angegriffen. 
 
Der rote Priester 
Conan hatte es übertrieben mit dem Alkohol und wurde gefangen genommen. Er gerät in einen internen Machtkampf in der Stadt und muss gegen einen machthungrigen Priester und eine gefährliche Kreatur kämpfen, um wieder frei zu kommen. 
 
Das Tal der verlorenen Frauen 
Auch Livia wurde verschleppt und ist nun Sklavin eines primitiven Herrschers in der Wüste. Conan muss u.a. mit einem unheimlichen Fledermauswesen kämpfen, um sie zu befreien. 
 
Der eiserne Teufel 
Conan kommt auf eine Insel, findet dort eine nichtmenschliche Kreatur, die er töten muss, um sich (und eine schöne Maid) wieder zu befreien.