Jack Ketchum    
 Versteckt
                                                                           
		
         
	    
        
          
         
			
			   
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          »Versteckt« von Jack Ketchum 
         
       
        
        
        
          
                    
          
 
	
	
        „Sie hat mir von Anfang an Angst gemacht“ Dan lebt in einem kleinen Kaff namens Dead River an der amerikanischen Küste. Der Name des Ortes ist Programm:  hier ist nichts los. Als die drei Freunde Steven, Casey und Kim mit ihren Eltern dort Urlaub machen lernt Dan sie kennen und verliebt sich in Casey. Zusammen schlagen sie die Zeit tot, bis Casey auf eine Idee kommt: sie sollen in ein verlassenes Haus einbrechen, um das sich Spukgeschichten ranken. Dort wollen sie Verstecken spielen – doch sie sind nicht allein und etwas Böses spielt mit…Der Autor weckt mit seiner Schreibweise alle Sinne des Lesers.  Man spürt, riecht und sieht durch seine Ausdrucksweise die Handlung quasi direkt vor sich, lebt mit und hält die Luft an. Die Charaktere bleiben oberflächlich, für eine tiefere Betrachtungsweise ist das Buch einfach zu kurz. Und genau hier setzt meine Kritik an: der „Vorspann“ ist genauso lang wie die Haupthandlung. Da erwarte ich in einem Hardcoreroman, oder einem Horrorroman, einfach mehr. Mehr Grusel, mehr Kampf, mehr Dunkelheit. Der Kampf am Ende wird in wenigen Seiten abgehandelt, hier spürt man auch auf einmal keine Schmerzen der Beteiligten mehr, weil alles viel zu schnell geht. Am Ende gibt es noch eine kurze biografische Erklärung von Jack Ketchum , wie er zur Idee des Buches kam, wer ihn inspiriert hat und durch was. Diese Stelle fand ich auch sehr interessant, weil sie zeigt, wie Schriftsteller ticken, wie sie sich zu ihren Büchern anregen lassen. Fazit:  nicht der beste Ketchum, dennoch einer, der einem an manchen Stellen den Atem anhalten lässt.