Guillermo Del Toro   Strain-Trilogie 1
 Die Saat
                                                                           
		
         
	    
        
          
         
			
			   
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          »Die Saat« (Strain-Trilogie 1) von Guillermo Del Toro 
         
       
        
        
        
          
                    
          
 
	
	
        New York. Eine Passagiermaschine aus Berlin ist nach ihrer planmäßigen Landung plötzlich wie ausgestorben.  Wie ausgestorben? Nein – viel schlimmer. In der Maschine ist kein Lebenszeichen zu erkennen, die Piloten reagieren nicht auf Funksprüche und die Elektronik der Maschine ist auch ausgeschaltet, alles ist dunkel. Die Flugsicherung und die benachrichtigte Feuerwehr sind ratlos. Handelt es sich hier um eine Entführung mit Geiselnahme? Oder einen Terroranschlag? Ephraim Goodweather und seine Mitarbeiterin Nora von der herbeigerufenen Seuchenschutzbehörde betreten letztendlich das Flugzeug und finden die Passagiere und die Besatzung tot auf – bis auf vier Ausnahmen. Doch es scheint sich nicht um einen gewaltsamen Tod gehandelt zu haben: Alle sitzen friedlich – wie schlafend – auf ihren Sitzen, eine äußere Einwirkung ist nicht feststellbar. Anschließende Untersuchungen ergeben weder Hinweise auf eine Gasvergiftung noch auf andere biologische Ursachen. Die Lage verschlimmert sich, als die Überlebenden mehr und mehr Krankheitssymptone aufzeigen und plötzlich die Toten aus den Leichenschauhäusern verschwinden. Dann nimmt Abraham Setrakian, emeritierter Professor und russischer Einwanderer, Kontakt mit Ephraim Goodweather auf und erzählt ihm eine unglaubliche Geschichte: Es handelt sich nicht um eine Seuche der herkömmlichen Art, sondern um Vampire. Was sich zu Beginn eher liest wie ein Öko-Thriller, entwickelt sich im Laufe des Buches in eine ganz andere Richtung.  Im ersten Teil liest man die Vorgeschichte von Abraham Satrakian, der schon als Kind von seiner Großmutter von Vampirlegenden erzählt bekommt. Dann der Szenenwechsel in die heutige Zeit und das Treiben des JFK. Die Spannung, was es mit der mysteriösen Landung der Maschine auf sich hat und das Rätselraten, was hier vor sich geht, lässt einen das Buch kaum aus der Hand legen. Dann die Verwandlung der Überlebenden und das Verschwinden der Toten bis hin zur Aufklärung – noch immer bleibt die Geschichte spannend und rasant. Guillermo del Toro hat mit Hilfe von Chuck Hogan  einen sehr bildhaften Horrorroman geschaffen. Der Schreibstil ist sehr eindringlich und ich konnte das Geschehen wie einen Film vor meinem Auge ablaufen lassen. Del Toro kennt man sonst eigentlich als Regisseur und irgendwie macht sich das beim Lesen bemerkbar.