Tom Rob Smith    
 Kälte
                                                                           
		
         
	    
        
          
         
			
			   
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          »Kälte« von Tom Rob Smith 
         
       
        
        
        
          
                    
          
 
	
	
        Völlig unvorbereitet und ohne jegliche Vorwarnung wird die Erde von Aliens belagert . Die Raumschiffe erscheinen am Himmel und setzen der Menschheit eine Frist: Nur wer binnen eines Monats die Antarktis erreicht, wird überleben. Die größte Flüchtiglingswelle die die Welt je gesehen hat, setzt sich in Bewegung. Doch nur ein Bruchteil der Bevölkerung kommt in der Antarktis an. Ein Kampf ums Überleben in nie gesehenen Ausmaß beginnt.Eigentlich klingt das Thema Alien Invasion für mich wenig anziehend . Aber da sich Tom Rob Smith der Sache annimmt, musste ich das Buch einfach lesen! Denn ich kenne und schätze den Autor für spannungsgeladene und intelligente Thriller, die unter die Haut gehen und war leicht irritiert, als es plötzlich hieß: Außerirdische übernehmen die Macht! Sorgen hätte ich mir wirklich keine machen brauchen! Denn Tom Rob Smith lässt keine kleinen grünen Männchen über die Erde wandern und auch keine Lasertechnologie vernichtet die Großstädte und verbreitet ein blutiges Gemetzel. Ganz im Gegenteil: Die Bedrohung ist viel subtiler und allumfassender. Wie die Außerirdischen aussehen, was sie antreibt und wofür sie die Erde überhaupt wollen, bleibt ihr Geheimnis. Es geht dem Autor einzig um den Neustart der Menschheit in der Eiswüste der Antarktis. Und dieser Neustart, dieser verzweifelte Versuch zu überleben, ist ganz großes Kino!Seine Protagonisten durfte ich lange begleiten und ihre Entwicklung beobachten . Im Mittelpunkt stehen Liza und Atto. Die beiden lernen sich kennen und lieben, während Liza mit ihren Eltern durch Europa reist. Atto verliebt sich sofort in die Studentin Liza, der er aber als Tourguide niemals das Wasser reichen kann. Denkt er. Doch dann kommen die Aliens und die beiden flüchten gemeinsam in die Antarktis. Zwanzig Jahre später sind sie immer noch ein Paar, meistern gemeinsam die Herausforderungen und wachsen an der Situation. Beide sind zielorientiert, aber auch liebevolle Menschen, über die ich gerne gelesen habe. Sie bilden für mich die Basis des Buches und sind ein wichtiger Kern, stellvertretend für die Menschheit. Mein Fazit