Markus Heitz   Malleus Bourreau 1
 AERA - Die Rückkehr der Götter
                                                                           
		
         
	    
        
          
         
			
			   
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          »AERA - Die Rückkehr der Götter« (Malleus Bourreau 1) von Markus Heitz 
         
       
        
        
        
          
                    
          
 
	
	
        Die Rückkehr der Götter hat die Welt nachhaltig verändert . Gott gibt es nicht und auch die ehemaligen Anhänger Allahs gehen leer aus.Das Cover ist ausschließlich in rot und schwarz gehalten . Es zeigt den Interpol-Ermittler Malleus Bourreau, gekleidet in seinen Militärmantel. Er geht zwischen Häuserschluchten entlang. Alleine. Einsam. Ich finde es gut zu dem Buch gewählt, da es die Einsamkeit des Protagonisten widerspiegelt und auch seinen Kampfgeist. Für meinen Geschmack kommen allerdings die Götter, oder das göttliche überhaupt, zu kurz in dem Bild und ich hätte mir einen Bezug dazu gewünscht.Die Rückkehr der alten und zum Teil schon vergessenen Götter, finde ich einen interessanten Ansatz für ein Buch . Also genau richtig für Markus Heitz. Trotzdem muss ich zugeben, dass ich Anfangs etwas die Nase rümpfte, da es für mich ein ungewohnter und ja auch erschreckender Gedanke war, dass nicht nur die Götter wiederkehren, sondern Gott schweigt; es Gott nicht zu geben scheint und die Christen geächtet und sogar verfolgt werden. Doch nach Anlaufschwierigkeiten ließ ich mich schließlich auf das Gedankenexperiment ein. Der Interpol-Ermittler und Atheist Malleus Bourreau ist eine absolut schillernde und sehr interessante Persönlichkeit, die mich direkt begeistern konnte.  In einer Welt, in der die Götter leibhaftig auf die Erde zurück gekommen sind, ist er als Nichtgläubiger eine absolute Ausnahme. Er glaubt nicht nur nicht an die Götter, sondern setzt auch alles daran zu beweisen, dass sie nur eine Einbildung sind, Blendung von Regierungen gestreut und von Menschenhand unterstützt. Drei Dinge zeichnen ihn aus: Sein Fu-Manchu, der BMW i8 und seine Culebra Zigarren, die ein unheimliches Eigenleben zu führen scheinen. Leider sind diese drei Eigenheiten auch sein größtes Manko, da es mich beim Lesen schier in den Wahnsinn trieb. Bourreau ist ein Eigenbrödler und kann und will andere Menschen an seiner Seite nicht akzeptieren. Tragödien pflastern seinen Weg, was eine Erklärung ist. Trotzdem kanzelt der Autor ihn dadurch nicht nur von den anderen Protagonisten, sondern auch von seinen Lesern ab. Mir viel es sehr schwer, mich in ihn hineinzuversetzen und seinen Gedanken zu folgen. Eine wirkliche Bindung konnte ich nicht zu dem Ermittler aufbauen. Mein Fazit