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Bei Fiction Fantasy hat Jürgen Eglseer einen interessanten Beitrag über Buch-Blogger geschrieben.
http://www.fictionfantasy.de/index.php? ... id=274#414
Er bezieht sich in seinem Artikel auch auf den Kommentar zum Thema Buch-Bloggen von Vanessa Woell.
http://nieohnebuch.wordpress.com/2012/1 ... r-zu-sein/
Beides recht lesenswert wie ich finde.
http://www.fictionfantasy.de/index.php? ... id=274#414
Er bezieht sich in seinem Artikel auch auf den Kommentar zum Thema Buch-Bloggen von Vanessa Woell.
http://nieohnebuch.wordpress.com/2012/1 ... r-zu-sein/
Beides recht lesenswert wie ich finde.
"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
Psalm 119, 105
Re: Blogger
Über den zweiten habe ich zufällig vorgestern mit Horus in einer Mail diskutiert.
Ich kann den Blogpost so gut nachvollziehen. Ich habe einige der Gratis-eBooks von amazon gezogen und sehe genau das Problem, dass nahezu alles davon wirklich ziemlicher Schund ist. Nur was macht man dann mit dieser Erkenntnis? Als Downloader hat man zum Glück die Wahl und man muss nicht die Konfrontation suchen und eine 1- oder 2-Sterne-Rezension geben. Auch sehe ich in diesen Fällen das Problem, auf welcher Skala misst man? Gibt es eine Extra-Skala für selbstverlegte Bücher, sozusagen die B-Liga und eine 5-Sterne-Rezension in der B-Liga bedeutet einen Aufstieg in die A-Liga, wo es für die gleiche Leistung vielleicht eine 2-Sterne-Rezension gibt?
Bei mir kommen dann so umständliche Rezensionen raus, wie die folgende:
Ich habe den Eindruck, dass die wirklich schlechten Texte häufig von Menschen stammen, die eigentlich dringend eine Therapie brauchen oder vielleicht auch gerade in einer sind. Es wäre für alle besser, wenn diese Texte nie an die Öffentlichkeit gelangen würden. Das ist nunmal die Kehrseite der Indi-Szene.
Gleichzeitig werden die wenigen guten Indi-Autoren mit den vielen, schlechten Schreibern, in eine Schublade gesteckt. Die Außenwirkung dieser Schublade wird von den schlechten Schreibern, wegen ihrer Vielzahl, vorgegeben.
Ganz schwieriges Thema.
Ich kann den Blogpost so gut nachvollziehen. Ich habe einige der Gratis-eBooks von amazon gezogen und sehe genau das Problem, dass nahezu alles davon wirklich ziemlicher Schund ist. Nur was macht man dann mit dieser Erkenntnis? Als Downloader hat man zum Glück die Wahl und man muss nicht die Konfrontation suchen und eine 1- oder 2-Sterne-Rezension geben. Auch sehe ich in diesen Fällen das Problem, auf welcher Skala misst man? Gibt es eine Extra-Skala für selbstverlegte Bücher, sozusagen die B-Liga und eine 5-Sterne-Rezension in der B-Liga bedeutet einen Aufstieg in die A-Liga, wo es für die gleiche Leistung vielleicht eine 2-Sterne-Rezension gibt?
Bei mir kommen dann so umständliche Rezensionen raus, wie die folgende:
Im Gegensatz zum Blogger kann ich mich eben entscheiden, erst gar nicht schlecht zu bewerten und meine Email-Adresse ist selbst bei einer schlechten Bewertung unbekannt. Manchmal gebe ich auch trotz allem eine schlechte Bewertung ab, wenn ich merke, dass der Textschreiber sich wirklich für einen Autor hält, obwohl er es vom Können her tatsächlich nicht ist (dann, wenn ich den Eindruck habe, dass eine gewisse Selbstüberschätzung dahintersteckt in Kombination mit einer Person, die die Kritik verträgt. In diesem Sinne also jemand, der schon ein Stück gefestigter ist und mit der Kritik auch was anfangen kann.)Rezension hat geschrieben:Die Geschichte ist sprachlich besser als der Großteil der selbstverlegten Sachen hier in Amazon.
...
Die Story an sich hat mir ganz gut gefallen, aber sie hat aus meiner Sicht eigentlich Potential für mehr. So finde ich auch den Schluss abrupt und etwas unbefriedigend. Deswegen 'nur' 3 Sterne.
...
Wobei ich gleichzeitig auch sehe, dass viele, deutlich schlechtere Geschichten, hier immer wieder 5 Sterne bekommen. (Sie sind häufig so schlecht, dass ich mich erst gar nicht traue, sie zu bewerten.) Das hier ist also im Vergleich zum meisten Selbstverlegten eben durchaus lesenswert.
Ich habe den Eindruck, dass die wirklich schlechten Texte häufig von Menschen stammen, die eigentlich dringend eine Therapie brauchen oder vielleicht auch gerade in einer sind. Es wäre für alle besser, wenn diese Texte nie an die Öffentlichkeit gelangen würden. Das ist nunmal die Kehrseite der Indi-Szene.
Gleichzeitig werden die wenigen guten Indi-Autoren mit den vielen, schlechten Schreibern, in eine Schublade gesteckt. Die Außenwirkung dieser Schublade wird von den schlechten Schreibern, wegen ihrer Vielzahl, vorgegeben.
Ganz schwieriges Thema.
Zuletzt geändert von minkey am Di 30. Okt 2012, 09:28, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Blogger
Ein schwieriges Problem an dem viele der Möchtegernautoren auch selber schuld sind.
Wenn ich mir bei amazon die vielen Gefälligkeitsrezensionen anschaue, kann ich nur
den Kopf schütteln. Die eigenen dünnen Geschichten rufen, aufgrund der Rezis, dann
bei unvoreingenommenen Lesern Erwartungen hervor die nicht eingehalten werden
können.
Die Aufgabe eines Bloggers oder jedes anderen Rezensenten ist es, klar und unmiss-
verständlich eine Bewertung des Textes vorzunehmen, egal wie vernichtend es für
den Schreiberling auch werden kann. Man sollte jedoch die Unzulänglichkeiten der
Geschichte hervorheben und nicht den Autoren selber durch den Kakao ziehen.
Wenn ich mir bei amazon die vielen Gefälligkeitsrezensionen anschaue, kann ich nur
den Kopf schütteln. Die eigenen dünnen Geschichten rufen, aufgrund der Rezis, dann
bei unvoreingenommenen Lesern Erwartungen hervor die nicht eingehalten werden
können.
Die Aufgabe eines Bloggers oder jedes anderen Rezensenten ist es, klar und unmiss-
verständlich eine Bewertung des Textes vorzunehmen, egal wie vernichtend es für
den Schreiberling auch werden kann. Man sollte jedoch die Unzulänglichkeiten der
Geschichte hervorheben und nicht den Autoren selber durch den Kakao ziehen.
"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
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Re: Blogger
Das ist eben der Unterschied: Es gibt die Möchtegernautoren, die ich lieber Schreiber nenne. Und die Autoren.flavius hat geschrieben:Ein schwieriges Problem an dem viele der Möchtegernautoren auch selber schuld sind.
Wenn ich mir bei amazon die vielen Gefälligkeitsrezensionen anschaue, kann ich nur
den Kopf schütteln.
Es macht eigentlich keinen Sinn Möchtegernautoren überhaupt zu rezensieren. Wozu? Das ist Hobby, mehr nicht.
Sie schmeissen sich bei Amazon aber in einen Topf mit Autoren. Und dann hat Schrott, der komplett außerhalb jede Wertung fällt, plötzlich 5 Sterne, wie soll man dann bei Bewertungen noch unterscheiden können?
Ich finde es richtiger, solche Sachen erst gar nicht zu rezensieren. Nicht alles ist zum Lesen bestimmt, vieles hat seinen Zweck bereits beim Schreiben erfüllt. Und meist reichen tatsächlich die ersten Zeilen, um diese 'Werke' zu erkennen. Warum dann überhaupt eine Rezension, auch die muss sich ein Text erst verdienen.
Re: Blogger
Bin ich überhaupt nicht einverstanden. Eine wirkliche Rezension ist keine Medaille, kein Orden, mit dem man dem Text einen Gefallen tut.Ich finde es richtiger, solche Sachen erst gar nicht zu rezensieren. Nicht alles ist zum Lesen bestimmt, vieles hat seinen Zweck bereits beim Schreiben erfüllt. Und meist reichen tatsächlich die ersten Zeilen, um diese 'Werke' zu erkennen. Warum dann überhaupt eine Rezension, auch die muss sich ein Text erst verdienen.
Die ursprüngliche Idee der Rezensionen ist, den nachfolgenden Lesern aufzuzeigen, wo Stärken und Schwächen des entsprechenden Textes sind. Also eigentlich den nachfolgenden Lesern helfen, ein Buch zu finden, dass ihnen auch zusagt, ein Wegweiser im Dschungel der für sie schlechten Büchern zu den ansprechenderen.
Insofern sehe ich eine (sachliche, gute) Rezension fast als Pflicht, sofern man in der Lage ist, solch eine abzugeben. Liga A und Liga B Denken gefällt mir überhaupt nicht. Wenn jemand seine Werke verbreiten möchte, muss er akzeptieren, dass er mit den besten seiner Szene verglichen wird. Dies ist überall im Leben so.
Allerdings gehört zu einer guten Rezension auch, dass man sich mit dem Text auseinander gesetzt hat. Nach den ersten paar Seiten ein Buch zu verdammen ist vollkommen zulässig. Dies aber öffentlich zu tun, ist unfair gegenüber dem Schreiber.
genau meine Meinung. Wer keine (sachliche, buchbezogene) Kritik verträgt, sollte sich keiner Kritik aussetzen. Natürlich gibt es im Internet auch immer aggressive, beleidigende und uninformierte Rezensionen. Meist kann man solche Leute aber bewusst ausblenden. Solange es Internet gibt, gibts Trolle.Die Aufgabe eines Bloggers oder jedes anderen Rezensenten ist es, klar und unmiss-
verständlich eine Bewertung des Textes vorzunehmen, egal wie vernichtend es für
den Schreiberling auch werden kann. Man sollte jedoch die Unzulänglichkeiten der
Geschichte hervorheben und nicht den Autoren selber durch den Kakao ziehen.
Re: Blogger
Das Problem dürft auch sein, dass viele Schreiberlinge ihren Text Freunden und Verwandten zum Lesen geben
(wenn überhaupt jemand das Zeug gegenliest). Und da es Freunde und Familienangehörige sind, will man dem
Schreiberling auch nicht die Wahrheit sagen, wie schlecht das Zeugs doch eigentlich ist, und erzählt ihm dann
er hätte es gut gemacht (oder man liest es in der Tat gleich mit der rosaroten Familienbrille).
Und wenn der Schreiberling den Text, das Buch oder was auch immer wildfremden Leuten zum Rezensieren gibt,
immer im Hinterkopf das Mama und Papa und bester Freund nur lobende Worte dafür gehabt haben, kann dann
eine schonungslose Rezi in der Tat nicht nur für Ernüchterung sorgen, sondern auch, je nachdem wie der Schrei-
berling drauf ist, für Aggressionen gegenüber dem Rezensenten.
So stelle ich mir das auch bei den öffentlichen Gesangswettbewerben vor. Das Töchterchen singt ihrer Mutter
und der besten Freundin etwas vor und bekommt dafür nur lobende Wort, da beide einmal keine Ahnung von
Musik haben und dann auch noch die Sängerin nicht gefühlsmäßig verletzen wollen. Und mit diesem Feedback
tritt man dann vor einen Dieter Bohlen und wieder niedergemacht. So etwas kann ja nur in die Hose gehen.
(wenn überhaupt jemand das Zeug gegenliest). Und da es Freunde und Familienangehörige sind, will man dem
Schreiberling auch nicht die Wahrheit sagen, wie schlecht das Zeugs doch eigentlich ist, und erzählt ihm dann
er hätte es gut gemacht (oder man liest es in der Tat gleich mit der rosaroten Familienbrille).
Und wenn der Schreiberling den Text, das Buch oder was auch immer wildfremden Leuten zum Rezensieren gibt,
immer im Hinterkopf das Mama und Papa und bester Freund nur lobende Worte dafür gehabt haben, kann dann
eine schonungslose Rezi in der Tat nicht nur für Ernüchterung sorgen, sondern auch, je nachdem wie der Schrei-
berling drauf ist, für Aggressionen gegenüber dem Rezensenten.
So stelle ich mir das auch bei den öffentlichen Gesangswettbewerben vor. Das Töchterchen singt ihrer Mutter
und der besten Freundin etwas vor und bekommt dafür nur lobende Wort, da beide einmal keine Ahnung von
Musik haben und dann auch noch die Sängerin nicht gefühlsmäßig verletzen wollen. Und mit diesem Feedback
tritt man dann vor einen Dieter Bohlen und wieder niedergemacht. So etwas kann ja nur in die Hose gehen.
"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
Psalm 119, 105
Re: Blogger
Nein, es ist viel schlimmer. Ich vermute, ihr habt euch beide noch nicht angeschaut, was da bei amazon so vor sich hingurkt.
Hier der leicht geänderte Anfang einer Geschichte, die, als sie gratis war, bei amazon in der Top-10 stand, geschrieben von einem Menschen in der Mitte seines Lebens (Alle Fehler übernommen, Namen der 'Protagonisten' geändert):
Wie gesagt, wenn ich den Eindruck habe, dass der Urheber des Textes jemand ist, der gefestigt genug ist, eine Rezension zu ertragen, dann rezensiere ich auch schlecht. Aber bei Texten, wie dem obigen, ist das meiner Meinung nach, einfach nicht angebracht.
Hier der leicht geänderte Anfang einer Geschichte, die, als sie gratis war, bei amazon in der Top-10 stand, geschrieben von einem Menschen in der Mitte seines Lebens (Alle Fehler übernommen, Namen der 'Protagonisten' geändert):
Warum sollte man das rezensieren? Das Einzige, was eine Rezension bewirkt, ist, dass die therapierende Wirkung des Schreibens, und um mehr kann es bei diesem Text wirklich nicht gehen, in das Gegenteil verkehrt wird. Man sollte diese Menschen davor schützen, dass sie solche Texte veröffentlichen. Aber das tut eine Rezension nicht. Es macht überhaupt keinen Sinn einen solchen Text zu rezensieren. Auch als Hinweis für andere Leser ist es nicht notwendig, da ein kurzer Blick in die Leseprobe, dies offenbart. Und ich sehe mich ehrlich gesagt auch nicht in der Lage, einen solchen Text ohne Rückschlüsse auf den Autor zu rezensieren.Top-10 amazon story hat geschrieben: Stefan und Hans sind beste Freunde und gehen gemeinsam mit Ilse und Anna Ilses Freundin auf den Rummelplatz.
Stefan ist heimlich verliebt in Ilse traut sich aber nicht, aus Rücksicht von seinem Freund
es ihr zu sagen.
Ilse ist hin und hergerissen ,weil sie Stefan schon lange kennt und sich ebenfalls in ihn verliebt hat.
Doch auch sie will ihre Gefühle nicht zugeben, weil Anna ihre Freundin prahlt sie sei mit Stefan ein Paar.
Wie gesagt, wenn ich den Eindruck habe, dass der Urheber des Textes jemand ist, der gefestigt genug ist, eine Rezension zu ertragen, dann rezensiere ich auch schlecht. Aber bei Texten, wie dem obigen, ist das meiner Meinung nach, einfach nicht angebracht.
Re: Blogger
Ja genau. Das ist die gleiche Situation. Auch dort gibt es viele Leute, die man vor sich selbst schützen müsste, die dann aber aus Profitdenken, vor der ganzen Nation zur Schau gestellt werden. Für mich als Zuschauer ist das unterhaltsam, aber was passiert mit diesen Menschen danach?flavius hat geschrieben:Und mit diesem Feedback tritt man dann vor einen Dieter Bohlen und wieder niedergemacht. So etwas kann ja nur in die Hose gehen.
Wobei es natürlich absolut unverzeihlich bleibt, dass die Blogger derart angegangen werden.
Re: Blogger
Ich denke mal jeder bekommt das was er verdient. Wenn tatsächlich der ... Urheber dieses Machwerkes eine Reziminkey hat geschrieben:Nein, es ist viel schlimmer. Ich vermute, ihr habt euch beide noch nicht angeschaut, was da bei amazon so vor sich hingurkt.
Hier der leicht geänderte Anfang einer Geschichte, die, als sie gratis war, bei amazon in der Top-10 stand, geschrieben von einem Menschen in der Mitte seines Lebens (Alle Fehler übernommen, Namen der 'Protagonisten' geändert):
Warum sollte man das rezensieren? Das Einzige, was eine Rezension bewirkt, ist, dass die therapierende Wirkung des Schreibens, und um mehr kann es bei diesem Text wirklich nicht gehen, in das Gegenteil verkehrt wird. Man sollte diese Menschen davor schützen, dass sie solche Texte veröffentlichen. Aber das tut eine Rezension nicht. Es macht überhaupt keinen Sinn einen solchen Text zu rezensieren. Auch als Hinweis für andere Leser ist es nicht notwendig, da ein kurzer Blick in die Leseprobe, dies offenbart. Und ich sehe mich ehrlich gesagt auch nicht in der Lage, einen solchen Text ohne Rückschlüsse auf den Autor zu rezensieren.Top-10 amazon story hat geschrieben: Stefan und Hans sind beste Freunde und gehen gemeinsam mit Ilse und Anna Ilses Freundin auf den Rummelplatz.
Stefan ist heimlich verliebt in Ilse traut sich aber nicht, aus Rücksicht von seinem Freund
es ihr zu sagen.
Ilse ist hin und hergerissen ,weil sie Stefan schon lange kennt und sich ebenfalls in ihn verliebt hat.
Doch auch sie will ihre Gefühle nicht zugeben, weil Anna ihre Freundin prahlt sie sei mit Stefan ein Paar.
Wie gesagt, wenn ich den Eindruck habe, dass der Urheber des Textes jemand ist, der gefestigt genug ist, eine Rezension zu ertragen, dann rezensiere ich auch schlecht. Aber bei Texten, wie dem obigen, ist das meiner Meinung nach, einfach nicht angebracht.
haben möchte UND ich willens bin mich durch den Schwachsinn durchzukämpfen, dann soll er die auch haben. Und
zwar schonungslos. Das ist der Preis den er zu zahlen bereit sein muss. Ich sehe meine Aufgabe eigentlich nicht
darin solche Typen vor sich selbst zu schützen. Wenn wir, die Rezensenten es ihm nicht sagen das sein Machwerk
käse ist, wer soll es dann?
Aber, wie gesagt, wenn ich den Ausschnitt lese hätte ich auch gar keine Lust mir das weiter anzutun. Meine ma-
sochistische Ader ist vor Jahren versiegt. Außerdem kann er so noch als schlechtes Beispiel dienen, bzw. zeigen,
wie man es tunlichst nicht machen sollte.
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Psalm 119, 105
Psalm 119, 105
Re: Blogger
Jemand, der so schreibt und es veröffentlicht, möchte ganz sicher keine Rezension. Anerkennung, ja. Vielleicht auch nur Beachtung. Jedenfalls ganz sicher keine Rezension.flavius hat geschrieben:Ich denke mal jeder bekommt das was er verdient. Wenn tatsächlich der ... Urheber dieses Machwerkes eine Rezi
haben möchte UND ich willens bin mich durch den Schwachsinn durchzukämpfen, dann soll er die auch haben. Und
zwar schonungslos. Das ist der Preis den er zu zahlen bereit sein muss. Ich sehe meine Aufgabe eigentlich nicht
darin solche Typen vor sich selbst zu schützen. Wenn wir, die Rezensenten es ihm nicht sagen das sein Machwerk
käse ist, wer soll es dann?
So jemand braucht Hilfe, sonst nichts.
Ich schaffe es nicht, jemanden mit einer Rezension zu helfen.
Eine schonungslose Rezension hätte in diesem Fall für mich das Gefühl, jemanden zu treten, der schon am Boden liegt. Ich fürchte, diese Unterscheidung muss man bei selbstverlegten Werken leider machen.
Ich hatte jedenfalls eine kurze, vernichtende Rezension zu diesem Werk geschrieben, habe kurz innegehalten und sie dann gelöscht.
Zuletzt geändert von minkey am Di 30. Okt 2012, 18:47, insgesamt 1-mal geändert.