Nur noch weibliche Hauptfiguren?

Einfach Mal entspannt die müden Füße ausstrecken und bei einem virtuellen Humpen Drachenbier über Gott und die Welt parlavern, ganz so, wie Dir der Schnabel gewachsen ist. Jedes Thema und jede Genregläubigkeit ist willkommen.
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Lobelia
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Nur noch weibliche Hauptfiguren?

Beitrag von Lobelia » Mo 29. Jun 2015, 20:50

Hallo Leute,
gestern habe ich mit einer Freundin über Bücher gesprochen, die wir in den vergangenen Monaten/Jahren so gelesen haben und dabei ist uns aufgefallen, dass es fast nur noch weibliche Hauptpersonen gibt. :?
So z.B. Gwendolyn in der Edelstein-Trilogie Rubinrot…, Clary in den Chroniken der Unterwelt, in den Tributen von Panem ist es Katniss, in der Mythos Academy Gwen Frost, Elena in den Vampire Diaries, auch in der Zukunfts-Krimireihe von J.D. Robb ist Eve Dallas die Hauptperson.
Natürlich gibt es in diesen Büchern auch jede Menge männliche Hauptfiguren, aber das Augenmerk liegt mehr bei den weiblichen Heldinnen. Warum ist das wohl so? Sind männliche Hauptfiguren out? Lest Ihr lieber über männliche oder weibliche "Helden"? :?:
Mich würde mal Eure Meinung dazu interessieren!
Liebe Grüße, Lobelia :)

flavius
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Re: Nur noch weibliche Hauptfiguren?

Beitrag von flavius » Mo 29. Jun 2015, 21:36

Im SF Bereich gibt es eher männliche Hauptdarsteller.
Mir persönlich (männlich) ist es egal ob ein Mann, eine Frau oder ein Außerirdischer der Protagonist der Serie
oder des Buches ist. Hauptsache der Charakter ist interessant geschildert und kein nervtötender Langeweiler.
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Shining
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Re: Nur noch weibliche Hauptfiguren?

Beitrag von Shining » Di 30. Jun 2015, 18:44

Lobelia hat geschrieben: So z.B. Gwendolyn in der Edelstein-Trilogie Rubinrot…, Clary in den Chroniken der Unterwelt, in den Tributen von Panem ist es Katniss, in der Mythos Academy Gwen Frost, Elena in den Vampire Diaries, auch in der Zukunfts-Krimireihe von J.D. Robb ist Eve Dallas die Hauptperson.
hmmm. Ich habe dagegen von folgenden Protagonisten gelesen: Havald in den Askir-Romanen, Jorg in Prinz, König etc. der Dunkelheit, Aral in den Klingen-Romanen, Harry Dresden, Jack Reacher etc. pp. Ich glaube das liegt einfach an den jeweiligen Auswahlkriterien.

Aber: Fantasy-Romance ist ja gerade auch sehr angesagt. Da hat man es als Urban-Fantasy Leser schon manchmal sehr schwer, gerade weil die deutschen Verlage auch manchen Titeln einfach Romance-Cover verpassen. Stadt der Finsternis geht ja noch, aber vergleiche mal die deutschen und die originalen Cover von Chicagoland Vampires. Das geht ja gar nicht. :shock:
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Heutzutage halte ich mich an die Auswahl von unserer sachmet, da komme ich schonmal um die Vampirschlampen© rum. :lol:

Ansonsten kann ich mich Flavius nur anschliessen. Mir ist es eigentlich egal. Ich lese Rachel Morgan genauso gern wie Harry Dreden.
"Ich mag Feuer - setzt Wärmeenergie frei und macht schönes Licht."
(Ich)

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sachmet
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Re: Nur noch weibliche Hauptfiguren?

Beitrag von sachmet » Mi 1. Jul 2015, 05:36

mich nervt diese Romantik Fantasy eh..ich brauch echte harte Kerle, die mit der Axt oder dem Schwert zuschlagen :) Bourbon Kid ist da genau richtig oder Aral Königsmörder oder auch Harrsy Dresden...ich mag keine Frauen als Hauptpersonen, dann wird immer alles so weichgespült..bäh
am Ende wird alles gut. Und wenn nicht alles gut ist..dann ist es auch nicht das Ende

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Johannerholz
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Re: Nur noch weibliche Hauptfiguren?

Beitrag von Johannerholz » Fr 19. Mai 2017, 22:10

Mir ist das so noch nicht aufgefallen. Aber ich werde in Zukunft einmal darauf achten! Auch die Hauptfigur in meinem Buch ist übrigens weiblich. Ich hatte aber auch nicht vor, eine Heldengestalt zu schaffen, die stärker und größer als alle anderen ist.

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Hexodus
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Re: Nur noch weibliche Hauptfiguren?

Beitrag von Hexodus » Fr 19. Mai 2017, 23:10

Die protagonisten in Romance Fantasy sind gemäß dem lesenden Publikum eher weiblich, was mich jetzt nicht überrascht. Glaube dass zumindest die Autoren und Verlage meinen dass dieses Genre hauptsächlich von Frauen gelesen wird, also wird auf dem grünen Tischlein bestimmt, dass sich Frauen mit Heldinen besser identifizieren können. Ob das so wirklich besser funktioniert, ist schwer zu sagen.
Bei Epischer Fantasy gibt es das Problem nicht - es gibt immer mehrere Helden und Heldinen. Mir persönlich ist das nicht wichtig, Hautpsache die Charaktere haben Schneid und sind überzeugend.
sachmet hat geschrieben:mich nervt diese Romantik Fantasy eh..ich brauch echte harte Kerle, die mit der Axt oder dem Schwert zuschlagen :) Bourbon Kid ist da genau richtig oder Aral Königsmörder oder auch Harrsy Dresden...ich mag keine Frauen als Hauptpersonen, dann wird immer alles so weichgespült..bäh
Oh ja, diese Frau weiß was sie will :lol:

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