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Stephen King

Basar der bösen Träume

  • Autor:Stephen King
  • Titel: Basar der bösen Träume
  • Serie:
  • Genre:Horror
  • Einband:Hardcover
  • Verlag:Heyne Verlag
  • Datum:18 Januar 2016
  • Preis:22,99 EUR

 
»Basar der bösen Träume« von Stephen King


Besprochen von:
 
harakiri
Deine Wertung:
(4)

 
 
King verkauft uns in seinem neuen Werk 20 Kurzgeschichten. Manche kürzer, manche länger. „Treten Sie näher“ preist er selbst sein Buch auf dem Klappentext an „bestenfalls sind sie bissig und schnappen zu“. Ich habe das Buch dennoch unversehrt überstanden, aufgrund des Gewichts gab es höchstens lahme Arme. King führt den Leser durch einen bunten Reigen aus verschiedenen Storys. Er werde oft gefragt, wie er auf die ganzen Ideen komme, da müsse er leider passen. „das passiert einfach so“. Dennoch enthält jede einzelne Shortstory ein kleines Vorwort von Stephen King, in dem er erzählt, wie die Geschichte entstanden ist. Oft sind es nur kleine Momente, wie die Frau, die er im Busfenster gesehen habe. Und oft seien es auch nur Bruchstücke und den Henkel zur Tasse mache er dann später dran. Einfach Geschehnisse aus seinem Leben. So geschehen mit dem Unfall, als ihn ein Auto angefahren hatte.

Mein Favorit war die Geschichte rund um das Feuerwerk am See. Las sich fast wie Wettrüsten und brachte mich zum Schmunzeln, weil King dem Leser hier ein wenig den Spiegel vorhält. Sehr gut fand ich auch die Geschichte mit dem Monsterauto, von der King selber sagt, dass sie seine liebste sei. Sehr angetan war ich auch von der Idee, mit Nachrufen Menschen zu töten. Immer wieder ist King für Überraschungen gut und auch in den meisten Geschichten gab es ein unerwartetes Ende. Zum Schmunzeln brachte mich auch die Story um den alten Mann, der Namen auf einer Insel sieht und am Ende dann auch selber lacht.

Natürlich kann nicht jeder Leser mit jeder Geschichte etwas anfangen. Ich habe z.B. bei der Story mit dem Baseballgott abgeschaltet, die war mir zu technisch und zu baseballlastig. Mit Nicht-Amerikanern, die von Baseball kaum Ahnung haben, funktioniert diese Geschichte einfach nicht. Auch die beiden extrem kurzen Storys rund um Tommy und Die Knochenkirche, fanden bei mir keinen Anklang. Die Knochenkirche war für mich einfach eine Aneinanderreihung von Wörtern, ich habe den Sinn nicht verstanden.
 


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