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Kai Meyer

Asche und Phönix

  • Autor:Kai Meyer
  • Titel: Asche und Phönix
  • Serie:
  • Genre:Fantasy
  • Einband:Taschenbuch
  • Verlag:Carlsen
  • Datum:01 November 2012
  • Preis:19,90 EUR

 
»Asche und Phönix« von Kai Meyer


Besprochen von:
 
harakiri
Deine Wertung:
(4)

 
 
Asche, das ist Ash, ein Zimmermädchen, das sich mit Diebstahl über Wasser hält.
Phönix ist ein bekannter Filmstar, umschwärmt von Millionen aber mit seinem Leben unzufrieden.
Vor vielen Jahren: ein Mann geht mit dem Teufel einen Pakt ein. Dieser verspricht dem Mann Erfolg und Geld.
Jahre später: der Mann hat den Teufel betrogen, doch dieser hat nur auf seine Zeit gewartet und ist nun hinter dem Mann und seinem Sohn her. Ash und Phönix sind auf der Flucht, denn Phönix ist der Sohn des betrügerischen Mannes und nun, da der Teufel seinen Tribut fordert, ist Phönix in großer Gefahr. Libatique ist dieser Teufel und er hat einen mächtigen Helfer dabei: Guignol, ein Untoter, der keinen Schmerz kennt und unsterblich ist, solange er an einem Stück ist. Doch dieser vermeintliche Vorteil wird durch List und Mut von Ash wieder ausgeglichen, die Phönix mehr als einmal das Leben rettet. Die beiden sind auf der Suche nach einem Gegenmittel gegen den Teufel und eine wilde Jagd quer durch Frankreich beginnt…

Das Buch ist aufgemacht wie ein Film, bzw. ein Theaterstück: Vorspann, Akt 1-3 und Abspann. Parallelen zu der Biss-Reihe sind erkennbar und wohl beabsichtigt, hält es doch der Jugend den Spiegel vor, wie fanatisch sich manche gebärden um ihren Idolen näher zu kommen.

Rasante Verfolgungsjagden, trickreiche Einfälle, tolle Ideen des Autors und seine rasante, flüssige Sprache machen diesen Roman wieder einmal zu einem Highlight des Lesejahres. Nicht nur Jugendliche finden hier eine solide Story mit sympathischen Charakteren und wilden Actionszenen. Natürlich verlieben sich Ash und Phönix, was es in meinen Augen gar nicht gebraucht hätte, man kann auch ein Abenteuer mal ohne Liebe spielen lassen, aber gut, das liegt im Auge des Betrachters.

Kai Meyer ist ein Autor, der es schafft die komplette Alterspalette zu bedienen und keinen zu langweilen oder groß zu schocken. Sicher gibt es auch ein paar blutige Szenen im Buch und vor allem die Zerstückelung von Guignol treibt einem kurz mal Gruselschauer über den Rücken, aber genauso bringt er uns dann später wieder zum Schmunzeln, denn so ein Untoter ist ganz schön schwer tot zu kriegen.

Fazit: ein faszinierendes Leseabenteuer für Jung und Alt, das einen von Anfang an fesselt, das flüssig geschrieben ist und durch kurze Kapitel rasant wirkt.
 


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