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Damian Dibben

Jake Djones und die Hüter der Zeit


 
»Jake Djones und die Hüter der Zeit« von Damian Dibben


Besprochen von:
 
harakiri
Deine Wertung:
(4)

 
 
Jake Djones ist 14 Jahre alt und wird entführt. Doch bald erfährt er, dass dies zu einem höheren Zweck geschieht: er ist ein Hüter der Geschichte. Seine Eltern sind in der Zeit verschollen und auch er kann durch die Zeit reisen. Mit einem Segelschiff fahren er und drei Gefährten zum Nullpunkt um dort mit Hilfe von Atomium, einem chemischen Stoff, in der Zeit zurück zu kehren um die Eltern zu suchen. Dort angekommen werden sie aber schon von finsteren Gesellen erwartet, die alles tun, um sie gefangen zu nehmen und sie daran zu hindern, ihre Pläne zu durchkreuzen. Der böse Zeldt will die Herrschaft der Welt an sich reißen, indem er eine Pestplage über die Welt legt um die Renaissance mit all ihren Erfindungen und ihrer Kunst zu verhindern – nur dann hat er die Macht über die Welt. Ein gefährliches Abenteuer beginnt, in dem die Jugendlichen mehr als einmal am Rande des Todes stehen….

Erinnert die Story anfangs noch an die Bücher von Percy Jackson geht sie bald eigene Wege. Die neuen Helden Jake, Topaz, Charlie und Nathan sind allesamt tapfer und haben jeder eigene Charaktere. So finden wir hier den Draufgänger Nathan, der immer für einen flotten Spruch gut ist und vor dem die Frauenwelt nicht sicher ist. Charlie, der für die Technik zuständig ist und nichts findet, das er nicht reparieren könnte. Topaz, bildschön, in die sich Jake auch prompt verliebt und zu guter Letzt der Titelheld selbst: Jake Djones, der so langsam über sich hinauswächst und immer mutiger wird.

Die Handlung ist stellenweise sehr tiefgründig, auch wird viel Bezug auf die geschichtlichen Ereignisse genommen, was ganz nebenbei dazu führt, dass man einiges über unsere Vorfahren und die damaligen Geschehnisse lernt. Die Story wechselt vom Hier und Heute ins 18. und 15. Jahrhundert, was den Leser ganz schön in Atem hält. Zudem müssen Jake und seine Freunde vielen Gefahren trotzen, was zum schnellen Lesefluss beiträgt.

Besonders schön fand ich auch die Aufmachung des Buches, ganz schwarzer Einband und geprägte Schrift, sowie Titelbild. Außerdem ist ein Flyer beigelegt, der mit Zeichnungen und Steckbriefen der tapferen Helden aufwartet.

Fazit: gelungener Serienauftakt mit erfrischenden Helden. Für alle Fans von Percy Jackson, Harry Potter und Artemis Fowl.
 


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